Mittelamerika, das sind traumhafte Karibikstrände, spektakuläre Surfspots und geheimnisumwobene Mayaruinen. So oder so ähnlich präsentiert es uns jedenfalls die Tourismusindustrie, denn das andere Gesicht Mittelamerikas verkauft sich nicht gut.
Zerrüttet von jahrzehntelangen
Militärdiktaturen und Bürgerkriegen ist die schmale Landbrücke zwischen dem
nord- und dem südamerikanischen Kontinent nach wie vor eine der gewaltreichsten
Regionen der Welt. Drogenbarone und Menschenhändler haben hier das Sagen. Darüber
hinaus haben es multinationale Großkonzerne auf die Bodenschätze und
fruchtbaren Ackerflächen abgesehen und bedrohen das Gleichgewicht der sensiblen
Ökosysteme.
Die aktuelle Situation treibt die kleinbäuerliche Mayabevölkerung
in die Revolte und zwingt abertausende Mittelamerikaner sich jährlich als
illegale Einwanderer auf den gefährlichen Weg in die USA zu machen, auf der
Flucht vor Gewalt und Hunger.
Seit einem Jahr lebe und studiere ich
nun in El Salvador, dem kleinsten Land Mittelamerikas und konnte auf
verschiedenen Reisen durch El Salvador selbst, nach Guatemala und Mexiko
Menschen treffen, die nicht aufgeben, an ihrer Kultur festhalten und dem Rest
der Welt einiges zu sagen haben.
Ihre Stimmen und Geschichten möchte ich
am Sonntag, dem 23. Februar ab 17.30 Uhr,
im Edith-Stein-Saal des Pfarrzentrums St. Nikolaus Altdorf (Ettenheim, Baden) gerne mit Ihnen und euch
teilen und auf meinem derzeitigen kurzen Heimataufenthalt von meinen Erfahrungen berichten.
Der Eintritt ist frei. Spenden
sind willkommen und werden direkt an nachhaltige Bildungsprojekte in El
Salvador weitergeleitet.
Bei
Fragen können Sie / könnt ihr mich gerne jederzeit kontaktieren über schwabbenji@gmail.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen